Nachdem ich zunächst kleinere Kokons gesponnen hatte, besuchte ich den heiligen
singhalesischen Berg namens Adam‘s Peak. Dieser ist für unterschiedliche Religionen
ein heiliger Ort. Tausende Pilger strömen die unzähligen Treppenstufen hinauf,
um auf dem Gipfel ihre Rituale zu zelebrieren. Alles passiert friedvoll. Den Weg
hinauf werden Gebete und Mantren rezitiert, Wünsche gen Himmel geschickt. Um diese
Wünsche zu manifestieren, werden lange Fäden gesponnen, die sich zu einem unglaublichen
Gebilde verbinden. Somit war meine Idee mit den interaktiven Gespinsten und den
raumgreifenden Installationen geboren.“